Kompressionsversorgung
Die allgemein bekannten Krampfadern wurden in vergangenen Zeiten als „Alt Frauen Problem“ abgetan. Heute weiß man: Schwellungen in den Beinen, Venenentzündungen oder die doch recht gefährliche Thrombose sind keine Frage des Alters! Bereits jede dritte Frau unter 40 Jahren klagt häufig über müde und geschwollene Beine, Besenreiser oder Krampfadern. Und diese sind Signale eines ernst zu nehmenden Krankheitsbildes.
Die Kompressionsversorgung hat ihren festen Platz in der Behandlung von Erkrankungen der Venen und der Lymphgefäße. Sie findet ihren Einsatz bei Patienten, welche aufgrund von Operationen oder venöser und lymphatischer Erkrankungen auf den Druck von außen angewiesen sind.
Allgemeine Informationen
Kompressionsstrümpfe sind ein medizinisch hochwirksames Instrument, um schmerzhafte Stauungen und Schwellungen in den Beinen zu vermeiden. Man unterscheidet je nach Indikation in Rund- und Flachstrümpfe.
Rund- oder flachgestrickte Kompressionsstrümpfe?
Ein Kompressionsstrumpf wird nicht einfach nur gestrickt, sondern die Herstellung unterliegt strengen Vorschriften und Normen. Je nach ärztlicher Diagnose wird eine Fertigung auf Rundstrick- oder Flachstickmaschinen bevorzugt. Für die Behandlung von Venenleiden werden Kompressionsstrümpfe im Rundstrickverfahren hergestellt und ähneln daher herkömmlichen Strümpfen. Hier mehr zu Rundstrickversorgungen.
Lymphpatienten mit Ödemen hingegen werden mit flachgestrickten Kompressionsstrümpfen behandelt. Hier mehr zu Flachstrickversorgungen.